„Anhand seiner sympathischen, authentischen Protagonisten führt Berger wie in einem Roadmovie durch verschiedene Gesellschaftsschichten und erforscht seelische Abgründe. Sein Blick für Menschen lässt jede der Figuren wahrhaftig und wie dem Leben abgeschaut erscheinen. Der tiefsinnige Roman ist eine bewegende Bestandsaufnahme gegenwärtiger Befindlichkeiten. Da Berger furios und spannend erzählen kann, entwickelt das - in jeder Hinsicht starke - Werk eine Sogwirkung und macht die 670 Seiten zur kurzweiligen Lektüre.“ - Susanne Zobl, NEWS, 17/09/16
“Geld ist geprägte Freiheit. Diesen Satz habe ich unlängst, im Fernsehen, einen Millionär sagen hören. Daß und warum es mit dieser Freiheit nicht weit her ist, erzählt Clemens Berger in einem spannenden Roman, der auf über 600 Seiten und in drei Handlungssträngen unserer Gegenwart nachspürt. „Im Jahr des Panda“ weckt keine falschen Illusionen, widersetzt sich aber der trüben politischen Stimmungslage und setzt die Notwendigkeit, den Kapitalismus abzuschaffen, als gegeben voraus.” - Erich Hackl
„[E]in Panoptikum des menschlichen Seins im 21. Jahrhundert… ein Werk, das die Kapitalismuskritik in fast jeder Szene in sich trägt, ohne jemals aufdringlich zu sein. Berger versteht es, seinen Figuren Leben einzuhauchen, sie wie jemanden erscheinen zu lassen, den man kennt oder der man gern sein würde, wenn man sich nur traute.“ - APA
“Er verzahnt, verhakt, sein Roman ist ein großes Werkl geworden, mit dem man ins Heute hineinschaut und durchschaut, wie tot manche sind.” - Peter Pisa, Kurier
“Nichtsdestotrotz sind solche Gesellschaftsbilder mit entlarvender Treffsicherheit in Szene gesetzt. Als sich etwa Fotos, die Pia auf Facebook gepostet hat (von Stofftieren, einer Oase, dem Blut eines ermordeten Globalisierungsgegners), sich epidemisch vermehrt auf Hauswänden, Verkehrsschildern und Toilettentüren wiederfinden, äußert ein Kommentator (vermutlich in einer Zeitung), "die Neuigkeit dieses Phänomens liege darin, dass etwas nicht nur im Netz stattfinde, sondern sich in der konkreten Welt materialisiere". Nicht nur hier zeigt Berger eine bemerkenswert gut entwickelte Fähigkeit, über den Sprachgestus Feinzeichnungen von Milieus, Meinungsmachern und deren Attitüden anzufertigen.” - Bruno Jaschke, Wiener Zeitung